Chronik

Seit Ende der 20er Jahre wurde in Ohrdruf auf 2 Plätzen Tennis gespielt, zum Umkleiden diente damals ein winziger offener Holzpavillon. Mitte der 50er Jahre bauten dann die Tennisspieler unter Leitung des Ohrdrufer Tennis-Urgesteins Hellmuth Zimmermann im Wald eine als Wachhaus ausgediente Blockhütte der Roten Armee ab und auf dem Tennisplatz wieder auf. Gleichzeitig wurde ein 3. Platz gebaut. Als Ende der 70er Jahre die Sektion Tennis der BSG „Aufbau“ Ohrdruf mit über 140 Mitgliedern, darunter viele Kinder und Jugendliche, aus allen Nähten platzte, bauten sich die Ohrdrufer Tennisspieler aus eigenen Mitteln noch 2 weitere Plätze.

Hellmuth Zimmermann vor der alten Blockhütte

Nach der Wende gründeten die Tennisspieler den eigenständigen Tennisverein „Blau-Weiß“ Ohrdruf . Der vorhandene Schwung des Neubeginns wurde genutzt und mit finanziellen Mitteln von Land, Kreis und Stadt und sehr viel Eigeninitiative aller Mitglieder zuerst ein neues Vereinsheim entsprechend dem heutigen Standard gebaut.

 

Mitte der 90iger Jahre wurden vom Verein drei Plätze grundhaft saniert. Für die Sanierung der restlichen 2 Plätze reichte die finanzielle Kraft nicht mehr aus. So wurde im TV Blau-Weiß Ohrdruf aus der Not eine Tugend gemacht und auf vielfachen Wunsch eine Abteilung Boccia ins Leben gerufen. Es können sich nun auf den ehemaligen Tennisplätzen nicht mehr so leistungsfähige Menschen beim Sport treffen und am geselligen Vereinsleben teilnehmen.